À l'improviste - Lori Freedman, Vincent Royer
Konzert vom 30. Januar 2017
Vincent Royer
Violist, Improviser,
Componist
Als Vincent Royer im Alter von 13 Jahren vom Klavier zur Viola wechselt, folgt er den Grundstein für eine außergewöhnliche künstlerische Laufbahn. Er strebt nach klanglicher Freiheit und einer Form von „Tonschönheit“, die alle Aspekte und Spektren des Klangs einbezieht und ihn immer noch und immer wieder auf Entdeckungsreisen treibt. Seine Klangforschung ist jedoch keine nur materialorientierte, sondern stets mit menschlichen Belangen, mit seelischen und existenziellen Dimensionen verknüpft. Ihren findet Niederschlag Royers umfassende Auseinandersetzung mit Musik in den unterschiedlichsten Projekten. Geboren in Straßburg, gegründet er bereits nach dem Studium in Freiburg und Köln, zusammen mit dem Pianisten Paulo Alvarès, die Gruppe ALEA – ein Ensemble für kollektive Komposition und Improvisation, das auch in fruchtbaren Dialogen mit Tanz, Video und Literatur trat. Seine aktuellen Formationen auf dem Feld der Improvisation sind das Quatuor Brac, das Duo Gratkowski/Royer und ein Duo mit dem Architekten und Videokünstler Matthias Siegert.
Auch in seinen Kompositionen spielt das Moment der Klangforschung eine zentrale Rolle. „Traverse“ ist 2000 von der „International Computer Music Conference“ in Berlin gewürdigt worden, und am „Centre Henri Pousseur“ in Lüttich, mit dem Royer seit 2001 verbunden ist, entstand 2003 „Lumen“ (2003) für Viola und Elektronik .
Als Interpret arbeitet(e) er eng mit Komponisten wie Horatiu Radulescu, Luc Ferrari, Pascal Dusapin, Vinko Globokar, Jean-Luc Fafchamps, Fabrizzio Cassol, David Shea, Robert HP Platz, Christophe Bertrand und Ken Ueno. Sein Repertoire ist breit gefächert, zahlreiche Werke wurden ihm gewidmet. Er konzertiert weltweit als Solist und Kammermusiker und war Mitglied in diversen Ensembles sowie im Kölner Gürzenich-Orchester. Er erhielt den „Prix Xenakis“ (1991) und „La Bourse Lavoisier“ (1995), ein Stipendium des französischen Kulturministeriums für das „Banff Center for the Arts“ in Kanada. Mit dem Informatiker und Komponisten Gerhard Eckel erstellt in Banff und im ZKM (Karlsruhe) Improvisationen für Viola mit Elektronik und einem Viola-Soundkatalog. Seine CDs mit Musik von Luc Ferrari,.
Seit 2010 ist Vincent Royer Professor für Kammermusik am „Conservatoire Royal de Liège“. (Egbert Hille r)
Auch in seinen Kompositionen spielt das Moment der Klangforschung eine zentrale Rolle. „Traverse“ ist 2000 von der „International Computer Music Conference“ in Berlin gewürdigt worden, und am „Centre Henri Pousseur“ in Liége, mit dem Royer seit 2001 verbunden ist, entstand 2003 „Lumen“ (2003) für Viola und Elektronik.
Als Interpret arbeitet(e) er eng mit Komponisten wie Horatiu Radulescu, Luc Ferrari, Pascal Dusapin, Vinko Globokar, Jean-Luc Fafchamps, Fabrizzio Cassol, David Shea, Robert HP Platz, Christophe Bertrand und Ken Ueno. Sein Repertoire ist breit gefächert, zahlreiche Werke wurden ihm gewidmet. Er konzertiert weltweit als Solist und Kammermusiker und war und ist Mitglied in diversen Ensembles sowie im Kölner Gürzenich-Orchester. Er erhielt den „Prix Xenakis“ (1991) und „La Bourse Lavoisier“ (1995), ein Stipendium des französischen Kulturministeriums für das „Banff Centre for the Arts“ in Kanada. Mit dem Informatiker und Komponisten Gerhard Eckel entwickelte er in Banff und im ZKM (Karlsruhe) Improvisationen für Viola mit Elektronik und einen Viola-Soundkatalog. Seine CDs mit Musik von Luc Ferrari, Jean-Luc Fafchamps und Giacinto Scelsi erhielten jeweils die renommierte französische Auszeichnung „Coup de Coeur“ de l’ „Académie Charles Cros“.
Seit 2010 ist Vincent Royer Professor für Kammermusik am „Conservatoire Royal de Liège“. (Egbert Hiller)
Der klingende Mensch - Ausführliches Portrait über Vincent Royer, von Egbert Hiller.
Tiziana Bertoncini (I) – Violine; Soizic Lebrat (F)– Cello; Benoît Cancoin (F)– Bass; Vincent Royer (F) – Viola
Quatuor BRAC ist dein Zusammenschluss von vier aus Frankreich und Italien stammenden virtuosen Streichinstrumentalist*innen. Der Name BRAC ist gebildet aus den Initialien der Originalbesetzung. Die Kernkompetenz dieses Streichquartetts ist die Improvisation. Dabei werden die Instrumente nicht nur 'gestrichen', sondern auch gezupft, gerieben, geklopft. Von daher würde statt Streichquartett viel besser der englische Name string quartet passen. Neben den Klangkörpern kommt immer auch mal wieder die Stimme zum Einsatz.
Quatuor BRAC liebt die Konfrontation, die Herausforderung des Unvorhergesehenen, die Erforschung der Akustik des Raumes und der Auftrittssituation sowie die Interaktion mit der Umgebung. Die Bereitschaft zum Risiko scheint hier wohl auch deswegen so groß zu sein, weil die Selbstsicherheit, miteinander in jedem beliebigen Augenblick einen neuen musikalischen Weg zu finden, dem Zusammenspiel des Quartetts eine wundervoll kratzbürstige Klarheit gibt.
Duo Freedman-Royer
"...La rencontre de Lori Freedman et Vincent Royer allait de soi : même engagement, même passion pour le son, pour le compagnonnage avec les compositeurs. Même passion aussi pour la transmission. Tous les deux enseignent l'improvisation. Cette façon de faire de la musique s'est glissée très vite dans leur parcours. C'est une nourriture, une exploration des richesses du son qui leur permet de s'investir différemment dans les musiques qu'ils interprètent, de les jouer finalement comme s'ils les improvisaient ! Le concert du duo nous montre que les deux musiciens savent repousser loin les limites de leurs instruments. Ils arrivent même à nous les faire oublier ces limites. D'ailleurs, Lori Freedman l'a dit ce soir-là : "le mot limite est bizarre pour des improvisateurs !.." Anne Montaron
Duo Freedman-Royer, Concert France Musique "À l'improviste", 2017
Quatuor BRAC: Konzert vom 1.11.2020
Duo Gratkowski-Royer: Interplay
Quatuor BRAC: Moers Festival 2018, Videomit-schnitt auf Arte
für Klavier Solo; Suzanne Kessel gewidmet
UA : 4. März 2017 im Klavierhaus Klavins Bonn-Beuel
für Viola ensemble
UA : 26. April 2014 in der Kölner Philharmonie mit Mitglieder der Gürzenich Orchester Bratschen Gruppe
3 Préludes für Mezzo-Sopran, Viola und Piano
Uraufführung: 28.05.2011 mit
Adriana Bastidas Gamboa (Mezzo), Vincent Royer (Viola) und Tom Owen (Piano)
La présence absolulte
Orotava
La présence absolute
Orotava
für Viola und Electronics
Uraufführung: Mai 2005 durch Les Images Sonores in Brüssel mit
Vincent Royer (Viola)m Jean-Marc Sullon (Regie) als Co-Produktion mit CRFMW Liège
Meine erste Berührung mit der „spektralen Musik“ fand 1988 im Rahmen der Darmstädter Ferienkurse für Neue Musik statt. Dort wirkte ich als Bratschist.
Meine erste Berührung mit der „spektralen Musik“ fand 1988 im Rahmen der Darmstädter Ferienkurse für Neue Musik statt. Dort wirkte ich als Bratschist in zahlreichen Uraufführungen mit. Auch begegnete ich dem Arditti Quartett und vielen Komponistinnen und Komponisten – namhaften und fast gänzlich unbekannten von nah und fern. Besonders beeindruckt war ich von dem rumänisch-französischen Komponisten Horatiu Radulescu und von der Musik Giacinto Scelsis. Von beiden hatte ich bis dato kaum eine Ahnung. Noch während dieser Ferienkurse erreichte uns die Nachricht vom Tod Scelsis, und als Reaktion spielte ich zusammen mit anderen Teilnehmern unter der Leitung von Aldo Brizzi im Dom St. Peter zu Worms ein denkwürdiges Hommage-Konzert mit ausgewählten Werken Scelsis.
Der französische Komponist Hugues Dufourt war es, der der „spektralen Musik“ („musique spectrale“) ihren Namen gab. Die ihr zugrunde liegende Klangphilosophie inspirierte mich umso stärker, je eingehender ich mich mit ihr auseinander setzte. Als Interpret, der sich besonders für die Neue Musik engagiert, hatte ich schon zuvor etliche Klangsysteme, Klangsprachen und Ästhetiken kennengelernt und entsprechende Stücke aufgeführt. Nun traf ich auf eine „Klanganschauung“, deren Wurzeln bis zu Pythagoras zurückgehen und die den Geist der Musikgeschichte auf sehr eigenwillige Weise spürbar werden lässt. Die Werke, die daraus hervorgingen – von Giacinto Scelsi und Horatiu Radulescu bis zu Gérard Grisey und Tristan Murail –, zogen mich zutiefst in den Bann. Ich nahm die „spektrale Musik“ als extrem subtile und hoch entwickelte neue Kunst wahr, die im Prinzip auf einfachen Fundamenten beruht und zugleich einen weiten Bogen von archaischen, mit kultischen und rituellen Funktionen verknüpften Klängen bis zu den kühnsten Visionen mikroskopischer Auffächerungen und Verzweigungen des Tonspektrums spannt.
Giacinto Scelsi (1905 – 1988), der sich selbst nicht als Komponisten, sondern als „Sendboten“ aus eine anderen Realität begriff, war wie Edgard Varèse und Olivier Messiaen ein Vorläufer der „Spektralisten“. Er konzentrierte sich – wenngleich noch nicht „spektralistisch“ – ganz auf den Klang und wandte sich fernöstlicher Philosophie und der Erforschung verborgener Innenwelten zu. Sein Medium war das der Improvisation, aber er zeichnete die Ergebnisse nicht einfach nur auf, sondern formte, schichtete und verdichtete sie durch Überblendungen und bestimmte entfaltete sich aus freien Improvisationen ein breites Repertoire an Orchestermusik, Kammermusik und Werken für Soloinstrumente.
Das Label Mode records wählte 2008/09 meine Interpretationen der Bratschenwerke für das Viola-Album der Gesamteinspielung von Scelsis Musik aus Mode 231 The Viola Works – the Scelsi Edition, Volume 9
Horatiu Radulescu (1942 – 2008) könnte im spirituellen Sinne als ein Nachfahre Scelsis gelten, und er war der radikalste Komponist „spektraler Musik“. Sein Bratschenstück „Das Andere“ op. 49 (1984) bildete den Grundstein einer ebenso neu- wie fremdartigen mikrokosmischen Klangwelt, die er dann in vielen weiteren Stücken fortentwickelte.
Im Laufe unserer etwa 20 Jahre währenden Zusammenarbeit wurden wir enge Freunde. Immer wieder beschäftigten wir uns gemeinsam mit der Umsetzung seiner Klangvorstellungen. Ihm ging es stets um den „Kern des Klangs“ und dessen bis ins Feinste gegliederte Spektren, worin sich für ihn auch die phänomenale Urkraft sphärischer Klangenergie widerspiegelt. Sein Ohr konnte Mikrotöne und extrem hohe Obertöne erfassen.
Moden in der Neuen Musik oder oberflächliche Ansätze waren Radulescus Sache ganz und gar nicht; sie tat er als „bloße Kosmetik“ ab. Kompromisslos forderte er das Streben nach permanenter Durchdringung klanglicher Erscheinungen und Strukturen, die er eben nicht (nur) in traditioneller Hinsicht als Material, sondern als facettenreiches „Soundplasma“ verstand. Sobald seine Kooperation mit den Musikerinnen und Musikern Früchte trug und er deren unermüdliches Bemühen erkannte, öffnete sich ein ergiebiges Feld co-kreativer künstlerischer Synergien. So habe ich es mit ihm immer wieder erlebt. Mir widmete Horatiu Radulescu drei Werke: „Agnus Dei“ (1991), die Viola-Version von „Lux Animae“ (2000) und „Intimate Rituals XI“ (2003). 2005 spielte ich in Paris in seiner Gegenwart sein Gesamtwerk für Viola ein, das beim Label Sub Rosa publiziert wurde (Sub Rosa 248 INTIMATE RITUALS / music for violas).
2013 war ich künstlerischer Leiter einer groß angelegten „Hommage à Horatiu Radulescu“ in Köln, zu der ich einige seiner wichtigsten Interpretinnen und Interpreten, die viele seiner Stücke einst uraufgeführt haben, einladen konnte. Sie präsentierten dem Kölner Publikum etliche von Radulescus bedeutenden Werken und gaben im Rahmen dieser Hommage auch ihr Wissen über seine Musik in Masterclasses weiter.
«Vincent Royer embodies the inspiration deep within Radulescu’s music and performs it with such a grace and focused attention that it shall never be forgotten.»
John Pickford Richards, violist JACK Quartet.
Der französische Komponist Hugues Dufourt war es, der der „spektralen Musik“ („musique spectrale“) ihren Namen gab. Die ihr zugrunde liegende Klangphilosophie inspirierte mich umso stärker, je eingehender ich mich mit ihr auseinander setzte. Als Interpret, der sich besonders für die Neue Musik engagiert, hatte ich schon zuvor etliche Klangsysteme, Klangsprachen und Ästhetiken kennengelernt und entsprechende Stücke aufgeführt. Nun traf ich auf eine „Klanganschauung“, deren Wurzeln bis zu Pythagoras zurückgehen und die den Geist der Musikgeschichte auf sehr eigenwillige Weise spürbar werden lässt. Die Werke, die daraus hervorgingen – von Giacinto Scelsi und Horatiu Radulescu bis zu Gérard Grisey und Tristan Murail –, zogen mich zutiefst in den Bann. Ich nahm die „spektrale Musik“ als extrem subtile und hoch entwickelte neue Kunst wahr, die im Prinzip auf einfachen Fundamenten beruht und zugleich einen weiten Bogen von archaischen, mit kultischen und rituellen Funktionen verknüpften Klängen bis zu den kühnsten Visionen mikroskopischer Auffächerungen und Verzweigungen des Tonspektrums spannt.
Giacinto Scelsi (1905 – 1988), der sich selbst nicht als Komponisten, sondern als „Sendboten“ aus eine anderen Realität begriff, war wie Edgard Varèse und Olivier Messiaen ein Vorläufer der „Spektralisten“. Er konzentrierte sich – wenngleich noch nicht „spektralistisch“ – ganz auf den Klang und wandte sich fernöstlicher Philosophie und der Erforschung verborgener Innenwelten zu. Sein Medium war das der Improvisation, aber er zeichnete die Ergebnisse nicht einfach nur auf, sondern formte, schichtete und verdichtete sie durch Überblendungen und bestimmte entfaltete sich aus freien Improvisationen ein breites Repertoire an Orchestermusik, Kammermusik und Werken für Soloinstrumente. Das Label Mode records wählte 2008/09 meine Interpretationen der Bratschenwerke für das Viola-Album der Gesamteinspielung von Scelsis Musik aus Mode 231 The Viola Works – the Scelsi Edition, Volume 9
Scelsi Festival Basel 2019
Vincent Royer performs Manto I-II-III by Giacioto Scels
Horatiu Radulescu (1942 – 2008) könnte im spirituellen Sinne als ein Nachfahre Scelsis gelten, und er war der radikalste Komponist „spektraler Musik“. Sein Bratschenstück „Das Andere“ op. 49 (1984) bildete den Grundstein einer ebenso neu- wie fremdartigen mikrokosmischen Klangwelt, die er dann in vielen weiteren Stücken fortentwickelte.
Im Laufe unserer etwa 20 Jahre währenden Zusammenarbeit wurden wir enge Freunde. Immer wieder beschäftigten wir uns gemeinsam mit der Umsetzung seiner Klangvorstellungen. Ihm ging es stets um den „Kern des Klangs“ und dessen bis ins Feinste gegliederte Spektren, worin sich für ihn auch die phänomenale Urkraft sphärischer Klangenergie widerspiegelt. Sein Ohr konnte Mikrotöne und extrem hohe Obertöne erfassen.
Moden in der Neuen Musik oder oberflächliche Ansätze waren Radulescus Sache ganz und gar nicht; sie tat er als „bloße Kosmetik“ ab. Kompromisslos forderte er das Streben nach permanenter Durchdringung klanglicher Erscheinungen und Strukturen, die er eben nicht (nur) in traditioneller Hinsicht als Material, sondern als facettenreiches „Soundplasma“ verstand. Sobald seine Kooperation mit den Musikerinnen und Musikern Früchte trug und er deren unermüdliches Bemühen erkannte, öffnete sich ein ergiebiges Feld co-kreativer künstlerischer Synergien. So habe ich es mit ihm immer wieder erlebt. Mir widmete Horatiu Radulescu drei Werke: „Agnus Dei“ (1991), die Viola-Version von „Lux Animae“ (2000) und „Intimate Rituals XI“ (2003). 2005 spielte ich in Paris in seiner Gegenwart sein Gesamtwerk für Viola ein, das beim Label Sub Rosa publiziert wurde (Sub Rosa 248 INTIMATE RITUALS / music for violas).
2013 war ich künstlerischer Leiter einer groß angelegten „Hommage à Horatiu Radulescu“ in Köln, zu der ich einige seiner wichtigsten Interpretinnen und Interpreten, die viele seiner Stücke einst uraufgeführt haben, einladen konnte. Sie präsentierten dem Kölner Publikum etliche von Radulescus bedeutenden Werken und gaben im Rahmen dieser Hommage auch ihr Wissen über seine Musik in Masterclasses weiter.
«Vincent Royer embodies the inspiration deep within Radulescu’s music and performs it with such a grace and focused attention that it shall never be forgotten.»
John Pickford Richards, violist JACK Quartet.
Hommage à Horatiu Radulescu
Samstag, 23.03.2013, Kolumba - Kunstmuseum des Erzbistums Köln Viola: Vincent Royer
Miyagi Haikus - Sandeep Bhagwati
Fafchamps - Sanfte Elektronik
Marcel Caminotto
Didaskalien 2
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Fieber/Ji-Virus
Pascal Dusapin
Hall die Zeichen
Quatour BRAC live
Linien
Das Szenenbuch
Traverse
Ephemere
La Chute du Rouge
Giacinto Scelsi
Didaskalien
Le Marteau sans Maître